Lust Pipes oder Drums zu lernen?.
In unserer Pipeband bieten wir Unterricht für den schottischen Dudelsack (Great Highland Bagpipe), Snare- und Tenor Drum sowie der Bass Drum an. Lernen, kann man die Instrumente bereits ab einem sehr jungen Alter und man ist nie zu alt dafür, sein musikalisches Talent zu entdecken. Doch um es gleich vorweg zu nehmen: das Erlernen eines Instrumentes ist niemals einfach und braucht Geduld. Völlig gleich, für welches Instrument man sich auch entscheidet, jedes hat seine eigenen Herausforderungen. Zu meistern sind sie aber alle. Letztendlich ist der Lohn der Mühen das "Gänsehautfeeling" beim Spielen in der Band.
Great Highland Bagpipe
Ein Dudelsack ist ein selbstklingendes Rohrblattinstrument. Die konstante Luftzufuhr durch Blasen in das Mundstück füllt den Sack. Von dort wird der Luftstrom in die Pfeifen (Drohnes) reguliert. Durch das gleichmäßige Füllen und Herausdrücken der Luft entstehen konstante Töne. Um die Melodie zu erzeugen, wird gleichzeitig mit beiden Händen eine Pfeife gespielt. Es gibt verschiedene Arten von Dudelsäcken. Schottische Pipebands spielen auf der Great Highland Bagpipe. Bevor man einen Dudelsack in die Hand nimmt, werden zunächst auf einer Übungsflöte (Chanter) die Fingertechniken und sogenannten Verzierungen gelernt.
Snare Drum
Die Snare Drum (Side Drum) spielt eine große Rolle für den Rhythmus der Musik einer Pipe Band. In ihrem Inneren sind elastische Drahtspiralen (Snares) angebracht, die beim Trommeln gegen das Trommelfell rasseln und so einen scharfen Klang produzieren. Das Trommelfell ist so straff gespannt, das die Drumsticks beim Schlagen hüpfen. Um die Snare Drum zu spielen, müssen technisch anspruchsvolle Schlagtechniken erlernt werden. Diese werden zunächst auf einem Übungspad gelernt.
Tenor Drum
Die Tenor Drum ist etwas größer als die Snare Drum. Sie klingt ähnlich wie die Bass Drum, aber höher. Die Sticks, genannt Mallets, haben einen weichen Vlies-Überzug. Die Trommel ist nicht nur für die mittlere Stimmlage in der Band verantwortlich, sie dient auch als Blickfang, denn Tenor Drummer spielen die Drum mit verschiedensten Techniken und wirbeln die Mallets in Einklang durch die Luft, zum Beispiel in Form von Sweeps oder Kreuzungen der Hand.
Bass Drum
Die Bass Drum ist der Herz einer Pipeband und gibt den Takt vor. Um diese Trommel zu spielen, ist daher ein gutes Rhythmus- und Tempogefühl von Nöten. Die Bass Drum ist die größte der Trommeln und im Gegensatz zu allen anderen Instrumenten nur einmal in jeder Band vertreten. Die Sticks der Bass Drum sind groß und wie bei der Tenor Drum mit Vlies überzogen.
Die wichtigsten Fragen
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Wie fange ich an?
Auf keinen Fall alleine. Es sind diverse Anleitungen im Umlauf, nach denen das Erlernen eines Instrumentes im Selbstversuch möglich ist. Das ist schlicht weg gelogen. Ist ein Bewegungsablauf erst einmal falsch einprogrammiert, kostet das Korrigieren mindestens das Doppelte an Zeit und Energie. Die ersten Schritte erfolgen bei uns immer unter Anleitung eines erffahrenen Spielers. Zum Üben gibt es für den Dudelsack einen Practice Chanter. Das ist eine Flöte mit der gleichen Lochanordnung wie auf dem Chanter der Pipe. Darauf lässt sich die Griffweise ohne große körperliche Anstrengung in Zimmerlautstärke üben. Angehende Snare Drummer üben auf einem Pad, einer Tischunterlage, die ähnlich federt wie eine Snare Drum, aber deutlich leiser ist. Tenor- und Bass Drummer nutzen die original Mallets, als Unterlage dient der Tisch.
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Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Eigentlich keine. Ein durchschnittliches musikalisches Talent reicht völlig aus. Das ist bei allen Menschen gegeben, die es schaffen, einigermaßen im Takt zu tanzen. Mit dem Erlernen eines Instrumentes kann man natürlich nicht früh genug anfangen. Sobald die Hände groß genug sind, einen Practice Chanter oder die Sticks zu halten, kann es losgehen. Das ist in der Regel zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr der Fall. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht. Einem "Späteinsteiger" sollte aber klar sein, dass der Weltmeistertitel nahezu unerreichbar ist. Ansonsten braucht es nur etwas Mut, viel Durchhaltevermögen und etwas Zeit zum Üben. Vorkenntnisse in Notenkunde sind nicht erforderlich. Am wichtigsten ist die Begeisterung für diese Art von Musik.
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Was kommt auf mich zu?
Jede Menge Übungstunden, manchmal schlechte Laune, vielleicht auch etwas Verzweiflung und für alle die durchhalten
das schöne Gefühl, das Instrument (und den inneren Schweinehund) "besiegt"zu haben. Außerdem gibt es noch gesellige Übungsabende, schöne Auftritte und jede Menge nette Leute, mit denen man seine Freizeit verbringt. -
Was kostet der Unterricht?
Dieses Hobby ist bezahlbar! Für die erste Zeit stellen wir die Übungsinstrumente kostenfrei zur Verfügung. Der Unterricht erfolgt ebenfalls kostenfrei. Solltet du dabei bleiben wollen, steht die Mitgliedschaft in unserem Verein sowie der Kauf eigener Übungsinstrumente an. Die Kosten dafür sind überschaubar. Abhängig vom Lernverlauf, in der Regel nicht vor Ablauf eines halben Jahres, folgt der Kauf der "echten" Instrumente. Das schmerzt etwas, aber der Verein kann bei der Beschaffung gebrauchter Instrumente helfen. Die für Auftritte notwendige Uniform (Kilt, Jacke.....) stellt in der Regel der Verein zur Verfügung.
Na, Lust auf Mehr bekommen? Dann einfach vorbeischauen.
Alles andere wird sich finden.
Anfänger
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Donnerstag
18:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr
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Workshops
Jeden zweiten Samstag im Monat
11:00 Uhr bis 16 Uhr
Band
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Donnerstag
19:00 Uhr bis ca. 20:30 Uhr
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Workshops
Jeden zweiten Samstag im Monat
11:00 Uhr bis 16 Uhr
Wir freuen uns über jeden Besuch und beantworten gern alle weiteren Fragen persönlich. Unser Probe-Ort ist die Haupt- und Realschule Königslutter, da uns dort mehere Räume zur Verfügung gestellt werden. Da es verschiedene Eingänge gibt und es hin und wieder passieren kann, dass eine Probe abgesagt wird, ist es ratsam, vorab Kontakt zu uns aufzunehmen, dann ist der Weg zu uns nicht umsonst.